2024
Noch 41 Tage bis zum Start der ADAC Rallye Erzgebirge R70.
In diesem Jahr mit geplanten sechs statt vier Wertungsprüfungen. Besondere Vorfreude gibt es jedoch bereits jetzt auf die WP 1 & 3 (RK Bad Schlema), welche in unserer Nachbargemeinde ausgetragen wird und wir so zusagen in unserem „Wohnzimmer“ in die Rallyesaison 2024 starten werden. Neben ausgewählten Veranstaltungen der Thüringer Rallye Meisterschaft, werden wir dieses Jahr auch an der Sächsischen Rallye Meisterschaft teilnehmen. Bis zum Start am 16.03.2024 hat uns "Rallyemedia by Danny Einert" einen schönen Zusammenschnitt aus der Saison 2023 erstellt. Hierfür danken wir dir Danny! Danke aber auch an alle weiteren Filmer, welche Ihre Aufnahmen zur Verfügung gestellt haben! (Artikel vom 04.02.2024)
RALLYE ERZGEBIRGE 2024 - Vorbericht (Artikel vom 08.03.2024)
Einem Start bei der 59. ADAC Rallye Erzgebirge-R70 2024 steht nichts mehr im Wege und die Jagt auf Punkte innerhalb der Sächsischen Rallye Meisterschaft kann beginnen! Aufgrund der geringen Teilnehmerzahl von gerade einmal 12 Teams hieß es lange um die Durchführung der kleinen Erze zu bangen. Die Veranstalter entschlossen sich jedoch zu Gunsten der Teilnehmer und führen die Rallye durch. Hierfür danken wir dem Chemnitzer AMC sehr! Nach aktuellem Stand werden wir den Opel Corsa D OPC mit der #112, als letztes Fahrzeug in Wertung, über die verschiedenen Strecken pilotieren und das Beste aus Mensch sowie Maschine herausholen. Aufgrund der sehr leistungsstarken Gegner innerhalb der Gruppe G, ist unser oberstes Ziel die Zielankunft. Getreu dem Motto: „Abgerechnet wird am Ende einer Rallye“, werden wir am Ende des Tages sehen, welche Platzierung wir mit Kopf einfahren konnten
RALLYE ERZGEBIRGE 2024 - Nachbericht (Artikel vom 21.03.2024)
Die Rallye Erzgebirge hat in diesem Jahr ihren Namen alle Ehre gemacht. Von Sonnenschein bis Starkregen sowie von Asphalt bis Schlamm galt es für die 12 Teilnehmer alle Herausforderungen zu bewerkstelligen. Hinzu kam unsere Höherstufung von der Fahrzeugklasse NC7 in die Fahrzeugklasse NC6 mit leistungsstärkeren Fahrzeugen und teilweise anderen Antriebsarten, wie z.B. Allrad. Hier kämpften wir gegen 3 weitere Fahrzeuge um die Platzierungen. Aber genau das war es, was diese 59. Auflage der Rallye Erzgebirge so spannend für uns machte. Auf WP1 (Oberdorf) gingen wir die Sache bewusst entspannt an, da unsere Befürchtung war, dass der große Abschnitt mit Schotter einer Panzerstrecke gleichen würde und es keine Punkte bringt, wenn man das Fahrzeug bereits auf der ersten Wertungsprüfung kaputt fährt. Das Resultat war eine ernüchternde 9. Gesamtzeit, jedoch als drittes Gruppe G Fahrzeug.
WP2 (Bad Schlema) ließ unsere Herzen dann höher Schlagen. Erstmalig durften wir vor unserer eigenen Haustüre starten, wo viele Freunde sowie unsere Familien das Geschehen mitverfolgten. Am Ende sprang die 7. Gesamtzeit als drittes Gruppe G Fahrzeug heraus.
Nach zwei von sechs Wertungsprüfungen wechselten wir in der Reifenmontagezone von Regenreifen auf SemiSlicks, da unser Wetterradar trockene Verhältnisse meldete. Wie sich im Nachgang jedoch herausstellte, war dies eine Fehlinformation sowie die falsche Entscheidung. Kurz nach dem Start der Wertungsprüfung 3 (Oberdorf) fing es an zu regnen. Das Wasser stand teilweise auf den Straßen und die Gefahr von Aquaplaning erhöhte sich allmählich. Dies hatte zur Folge, dass wir zum Ende der Wertungsprüfung erneut den Speed verringerten und erneut eine ernüchternde 9. Gesamtzeit, als drittes Gruppe G Fahrzeug erzielten. Egal ob mit SemiSlicks bei Starkregen oder Regenreifen auf trockenen Asphalt, trotz der falschen Reifenwahl lässt sich sagen, dass die Reifen von RGC Motorsport Germany ein super Feedback geben und ein sicheres Gefühl vermitteln. Der zweite Durchgang der Wertungsprüfung Bad Schlema (WP4) wurde nach einem Unfall innerhalb der Deutschen Rallye Meisterschaft abgesagt und es bestand erneut die Möglichkeit die Reifen zu wechseln. Sowohl die Wertungsprüfung Wiesa als auch Mildenau waren bereits beim Recce am Freitag Nachmittag sehr nass , sodass wir uns in Verbindung mit dem angekündigten schlechten Wetter dazu entschieden, auf Regenreifen zurück zurüsten. Diese Entscheidung war zu 100% richtig! Persönlich lag uns die Wertungsprüfung 5 (Wiesa) nicht ganz so gut. Ich fand das Gaspedal nicht richtig und bremste an einigen Stellen zu früh. Dennoch sprang die 6. Gesamtzeit als drittes Gruppe G Fahrzeug heraus.
Auf der Wertungsprüfung 6 (Mildenau) wendete sich das Blatt noch einmal komplett. Extrem schnell fand Danny und ich einen super Rhythmus und wir fühlten uns auf den nassen sowie rutschigen Passagen dieser anspruchsvollen Strecke super wohl. Dies spiegelte sich natürlich auch an der gefahrenen Zeit wieder. Es gelang uns den einminütigen Vorsprung des vor uns startenden Teilnehmers herauszufahren, diesen zu überholen und mit der 5. Gesamtzeit als drittes Gruppe G Fahrzeug durch das Ziel zu fahren.
​
Das Ergebnis mit 49 Sek. Vorsprung zur nachfolgenden Gesamtplatzierung bei diesen starken Gegnern kann sich sehen lassen:
- 6. Gesamtplatz von 12 gestarteten Fahrzeugen
- 3. Platz innerhalb der viel leistungsstärkeren Klasse NC6
- Platz 14 von 20 innerhalb der Sächsischen Rallye Meisterschaft
RALLYESPRINT HOF 2024 - Nachbericht (Artikel vom 26.04.2024)
Der Rallyesprint des AC Hof in Schwand, als zweiter Lauf zur Thüringer Rallye Meisterschaft, liegt hinter uns. Die Dokumenten- sowie Technische Abnahme verliefen reibungslos und auch das Recce war schnell erledigt. Ein kurzer Schockmoment brachte jedoch der Aushang der Startliste, auf welcher wir fehlten. Auf Nachfrage im Rallyebüro wurde uns erklärt, dass man bei dem betreffenden Team angerufen habe und dieses aus gesundheitlichen Gründen den Start abgesagt hat. Wir erläuterten nochmals den Sachverhalt und argumentierten, dass wir pünktlich bei der Doku sowie auch der TA anwesend waren. Erneut bekamen wir die oben genannte Erklärung. Wir ließen jedoch nicht locker, bis man in den Aktenordner schaute und feststellte, dass es zu einem Fehler beim Erstellen der Startliste kam. Schnell wurde dieser behoben sowie die Startliste korrigiert und für uns war der Tag gerettet. Noch vor der Rallye bestand, wie auch schon das Jahr zuvor, die große Frage der Reifenwahl. Da man Regen und sogar Schneefall vorhersagte, entschieden wir uns für die FullWet-Reifen von RGC-Motorsport, mit denen wir bereits zur Rallye Erzgebirge gute Erfahrungen sammeln konnten. Während wir im ersten Wertungslauf, trotz des falschen Reifendrucks und einem daraus resultierenden unruhigen Fahrzeug, die 14. Gesamtzeit einfahren konnten, gelang es uns die Strecke im zweiten Durchgang ca. 3 Sekunden und im dritten Durchgang sogar 5 Sekunden schneller zu absolvieren. Doch die anderen Teilnehmer legten auch ordentlich nach, sodass wir insgesamt leider einen Platz nach hinten auf den 15. Gesamtrang rutschten.
Am Ende der Rallye standen für uns folgende Ergebnisse fest:
​
- 15. Gesamtplatz von 29 gestarteten Fahrzeugen
- 1. Platz (Klasse NC7)
- 3. Platz (Klasse NC6)
RALLYECLUB TRAINING 2024 (Artikel vom 15.05.2024)
Letzten Samstag nahmen wir am 2. Rallyeclub Training des MSC Pößneck teil.
Zuallererst muss man sagen, dass es eine perfekt organisierte und mit viel Leidenschaft ausgetragene Veranstaltung war, welche definitiv wiederholt werden sollte! Was uns jedoch bei diesem Nachbericht mit am wichtigsten ist, ist das gemeinschaftliche Verhältnis zu erwähnen.
Ihr fragt euch wieso?
Bereits beim ersten Durchlauf im Renntempo kamen wir in einer Linkskurve nach rechts von der Fahrbahn ab, rutschten in den Straßengraben und trafen mit dem linken Vorderrad einen Teil der aufgestellten Bremsschikane. Im Gegensatz zu anderen Teams von der Rallye Thüringen 2021 ging der Ausrutscher bei und glimpflich aus und wir hatten zum Glück „nur“ ein paar optische Schäden sowie ein stark deformiertes Domlager zu verzeichnen. Im Fahrerlager telefonierten wir mit sämtlichen Teilelieferanten und Autohäusern im Umfeld. Diese hatten aber bereits geschlossen oder die benötigten Ersatzteile nicht vorrätig. Aus diesem Grund spielten wir mit dem Gedanken das Training vorzeitig zu beenden und den Corsa OPC auf den Anhänger zu verladen.
Dann kam aber Matthias vom Orga-Team mit der zielführenden Idee um die Ecke und verwies uns an Jens Hofmann, welcher bei der Veranstaltung als technischer Überprüfer tätig war und bei WM-Autoteile in Jena arbeitet. Es dauerte nicht lange, da setzte sich ein Teil unseres Teams mit ihm ins Auto und fuhr nach Jena, um ein entsprechendes Ersatzteil zu beschaffen. Der andere Teil des Teams baute in der Zwischenzeit den Corsa OPC auseinander. Zurück in Dittersdorf konnte alles repariert werden und bereits zwei Stunden nach unserem Ausrutscher rollten wir wieder an die Startlinie.
Ein riesen großes DANKESCHÖN geht daher an Matthias für den Tipp, an Jens für die absolute Hilfsbereitschaft bei der Beschaffung des Ersatzteils und an unser gesamtes Team für die super schnelle Arbeit! Wie immer möchten wir uns aber auch bei unseren treuen Sponsoren für die Unterstützung in unserem geliebten Sport bedanken!
Jetzt heißt es bis zur Rallye Osterburg, bei welcher mir in diesem Jahr Josephine Finger den Weg weisen wird, die entstandenen Schäden fachgerecht zu beheben und den Opel Corsa D OPC wieder fit zu machen.
RALLYE OSTERBURG 2024 - Nachbericht (Artikel vom 23.06.2024)
Die Rallye Osterburg 2024 ist nun auch Geschichte und wir gehen mit gemischten Gefühlen nach Hause. In diesem Jahr wurde ich von Josephine Finger über die Wertungsprüfungen navigiert. Bei unserer ersten gemeinsamen Rallye machte sie einen super Job und die Zusammenarbeit hat von Anfang an perfekt funktioniert! Wie immer, wurde die Fahrzeugklasse NC7 (zwei Starter) mit der leistungsstärkeren Fahrzeugklasse NC6 (sechs Starter) zusammengelegt. Uns war also von Anfang an klar, dass wir gegen Porsche und co. keine Chance haben und ein indirektes Duell der beiden NC7 Fahrzeuge ausgetragen wird. Die Wertungsprüfungen haben uns bis auf WP2/5 grundsätzlich gelegen. Ärgerlicherweise hatte ich auf WP2 aufgrund der herrschenden Streckenverhältnisse während des Recce so viele Gedanken im Kopf, dass wir dort ganze 5,5 Sekunden auf unseren direkten Konkurrenten aus der eigentlichen Fahrzeugklasse NC7 verloren. Den richtigen Flow fanden wir zudem erst ab WP4 am Nachmittag und starteten ab dort eine kleine Aufholjagd mit Sekundenkrimi. Am Ende hat uns die Kopfblockade neben der ohnehin 0% Chance auf eine top Platzierung in der Klassenwertung mit einem Rückstand von 0,9 Sekunden auch den 1. Platz in der inoffiziellen Wertung der Fahrzeugklasse NC7 gekostet. Wir mussten uns also schweren Herzens mit den folgenden Ergebnissen geschlagen geben:
​
- 59. Gesamtplatz : von 91 gestarteten Fahrzeugen
- 2. Platz: : Klasse NC7 (inoffiziell)
- 8. Platz : Klasse NC6
- 4. Platz : Teamwertung (Team Chemnitzer Automobil- und Motorradclub e.V. im ADAC )
​
Das wichtigste konnten wir aber dennoch erreichen! Gesund im Ziel ankommen, keine Beschädigungen am Auto verursacht sowie Spaß am Fahren gehabt! Die nächste Rallye wird die Rallye Grünhain am 31.08.2024 sein.
RALLYE GRÜNHAIN 2024 - Nachbericht (Artikel vom 04.09.2024)
Die Rallye Grünhain 2024 - Jubiläumsveranstaltung, Start der zweiten Saisonhälfte und zugleich Abschlussveranstaltung für unser Team...
Nachdem wir zu Beginn der Rallye auf WP1 (Grünhain I) zuerst einmal den Rost abschütteln mussten und WP2 (Markersbach I) wegen eines Unfalls abgebrochen wurde, fanden wir ab WP3 (Grünhain II) einen guten Rhythmus. Hierdurch konnten wir unsere Zeit aus WP1 um 19sek verbessern. WP4 (Markersbach II) lief aus unserer Sicht auch super, bis wir wegen eines verunfallten Teams, in zwei von zwei Runden die gelbe Flagge gezeigt bekamen und entsprechend langsam die Unfallstelle passierten. Leider wurde die verlorengegangene Zeit aus verschiedenen Gründen nicht gutgeschrieben. In der Klassenwertung hatte dies zwar keine Auswirkung, in der Gesamtwertung wären wir aber nach vorne gerutscht. Der letzte Durchgang auf dem Rundkurs in Grünhain (WP5) fand ungeplant im dunklen statt. Dies machte uns aber nichts aus, da wir uns im Dunklen wohl fühlten. Mit einer mittleren Zeit (im Vergleich zwischen WP1/3) waren wir unter Beachtung der Umstände sehr zu frieden. Auch das inoffizielle Duell innerhalb der eigentlichen Fahrzeugklasse NC7 zwischen den beiden Corsa OPC konnten wir mit ca. 23sek Vorsprung für uns entscheiden. Am Ende des Tages standen dann also folgende Ergebnisse fest:
​
- 54. Gesamtplatz: von 87 gestarteten Fahrzeugen
- 5. Platz: Klasse NC6 (offiziell)
- 1. Platz: Klasse NC7 (inoffiziell)
Aufgrund der ständigen Hochstufung in die Klasse NC6, die damit fehlenden Punkt in der Sächsischen sowie Thüringer Rallye Meisterschaft und die daraus resultierenden, nicht zufriedenstellenden Meisterschaftsstände haben zu dem Entschluss geführt, die Saison 2024 vorzeitig zu beenden. Für den Rest des Jahres 2024 werden wir das Auto revidieren, versuchen einige Schwachpunkte zu beheben und mit der Planung für 2025 zu starten.
Start in 2024! (Artikel vom 04.02.2024)